Aus Cupertino kommen schwerwiegende Anschuldigungen gegen einen führenden Apple-Manager.
Neun aktuelle und ehemalige Apple-Mitarbeiter beschuldigen Jay Blahnik, Vizepräsident und damit Chef von Fitness+ bei Apple, ein toxisches Arbeitsumfeld geschaffen zu haben.
Die Betroffenen berichten von verbalem Missbrauch, Manipulation und unangemessenem Verhalten durch ihren Vorgesetzten.
Psychische Belastung führt zu Krankheitsausfällen
Die Vorwürfe wiegen schwer: Mehr als zehn Mitarbeiter bemühten sich demnach seit 2022 aufgrund von Blahniks Verhalten um verlängerte Krankschreibungen wegen psychischer oder gesundheitlicher Probleme.
Eine ehemalige Angestellte beschreibt das Team als den „toxischsten Arbeitsplatz“ ihres Berufslebens.
Apple weist Vorwürfe entschieden zurück
Apple-Sprecher Lance Lin spricht bezüglich der Anschuldigungen von „vielen ungenauen Behauptungen und Falschdarstellungen“.
Breaking News: Apple workers have accused the creator of its fitness app, Jay Blahnik, of harassment and creating a toxic work culture. https://t.co/OLeMMhqKMn
— The New York Times (@nytimes) August 21, 2025
Das Unternehmen widerspreche der Grundlage des Berichts vehement und wolle die Fakten durch den Rechtsprozess darlegen – ohne jedoch konkrete Beispiele für die angeblichen Ungenauigkeiten zu nennen.
Blahnik bleibt trotz Klagen im Amt
Trotz einer Klage wegen sexueller Belästigung, die Apple außergerichtlich beigelegt hat, und einer laufenden Klage wegen Mobbings arbeitet Blahnik weiterhin für Apple.
Eine interne Untersuchung fand angeblich „keine Beweise für Fehlverhalten“. Der seit 2013 bei Apple tätige Manager war maßgeblich an der Entwicklung der Apple Watch Activity-Ringe und des Fitness+-Services beteiligt.
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