KI-Spezialist Perplexity hat Google ein unerwartetes Angebot vorgelegt – das tatsächlich perplex macht.
Die Firma aus San Francisco bietet 34,5 Milliarden US-Dollar für den Chrome-Browser. Das ist bemerkenswert, da Perplexity mit 18 Milliarden Dollar selbst deutlich niedriger bewertet wird. Das Angebot kommt ohne vorherige Einladung durch Google – ein äußerst ungewöhnlicher Schritt.
Hintergrund und Strategie
Perplexity reagiert damit auf mögliche Auflagen der US-Kartellbehörden, die Google zum Verkauf von Chrome zwingen könnten. Finanziert werden soll der Kauf vollständig durch externe Investoren.
Zusätzlich plant Perplexity Milliarden in die Weiterentwicklung von Chromium zu investieren und Google als voreingestellte Suchmaschine zu behalten.
Auswirkungen auf den Markt
Sollte der Deal zustande kommen (was als nicht sehr wahrscheinlich gilt), hätte Perplexity auf einen Schlag Milliarden Nutzer und würde direkt mit Safari konkurrieren.
Für Apple entstünde damit eine neue Ausgangslage im Browser-Markt, da Chrome weiterhin plattformübergreifend stark wäre – auch auf iOS und macOS.
Google Chrome isn’t worth $35 billion, let alone $3.5 billion, without the Google user base. Browsers are completely commoditized and their core tech is open source. Absolute head scratcher. https://t.co/AOHuwpuxY6
— Mark Gurman (@markgurman) August 12, 2025
Und was wäre, wenn Apple einsteigt?
Falls Apple Perplexity übernehmen würde, bliebe Chrome technisch und markentechnisch zunächst eigenständig. Apple könnte jedoch Einfluss auf Design, Datenschutz und Integration nehmen.
Ein echter „Apple-Browser“ wäre Chrome damit nicht automatisch – Safari bliebe wohl weiterhin die Haupt-Browsermarke von Apple.
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