Apple hat sein Self Service Repair-Programm im Mai 2024 auf iPads ausgeweitet – aber womöglich sind die Preise viel zu hoch.
Im Rahmen der Aktion bietet Apple Reparaturanleitungen, Originalteile und Werkzeuge für neuere iPad-Modelle an. Das Unternehmen reagierte damit auf jahrelange Kritik bezüglich der schweren Reparierbarkeit seiner Geräte und auf Right-to-Repair-Gesetze.
Preisgestaltung macht Reparaturen unwirtschaftlich
Reparaturexperten werfen Apple jedoch vor, die Ersatzteile so teuer anzubieten, dass Reparaturen wirtschaftlich sinnlos werden. Ein iPad A16-Digitizer kostet bei Apple 200 Dollar, während Drittanbieter das gleiche Teil für 50 Dollar verkaufen. Das komplette iPad A16 kostet neu nur 349 Dollar. Noch extremer wird es beim iPad Pro 13: Hier verlangt Apple 749 Dollar allein für das Displaymodul.
Strategie zur Förderung von Neukäufen?
Diese Preisgestaltung legt nahe, dass Apple bewusst Reparaturen unattraktiv macht, um Kunden zum Kauf neuer Geräte zu bewegen. Obwohl das Programm technisch den Reparaturgesetzen entspricht, macht es Reparaturen in der Praxis fast unmöglich, da sie etwa die Hälfte des Neupreises kosten würden.
Apple accused of inflating Self Service Repair prices to push new iPad purchases https://t.co/cPh1N8ntMh by @mvcmendes
— 9to5Mac (@9to5mac) August 1, 2025
Unabhängige Werkstätten als Gewinner?
Da sowohl Self Service Repair als auch Apple Stores für iPad-Reparaturen ungeeignet erscheinen, könnten unabhängige Reparaturwerkstätten profitieren. Sie bieten schnellere und günstigere Alternativen, auch wenn sich dieser Trend bisher noch nicht deutlich abzeichnet.
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