Apple erhält im langjährigen Streit über App Store-Provisionen mit der EU zunächst einen Aufschub.
Die niederländische Wettbewerbsbehörde ACM verschiebt ihre Entscheidung über neue Strafen gegen Apple, während die EU-Kommission parallel über ähnliche App Store-Richtlinien verhandelt. Diese koordinierte Herangehensweise zeigt, wie sich die Durchsetzung von Wettbewerbsrecht auf europäischer Ebene entwickelt.
Hintergrund: Jahre des Rechtsstreits um Dating-Apps
Der Konflikt begann mit Dating-App-Entwicklern, die sich gegen Apples Zahlungsbeschränkungen wehrten. Ein niederländisches Gericht bestätigte im Juni, dass Apple seine Marktmacht missbraucht hatte. Bereits 2022 hatte Apple 58 Millionen Dollar Strafe zahlen müssen, weil das Unternehmen ursprüngliche Auflagen nicht befolgt hatte.
Apples Zugeständnisse unter EU-Druck
Unter dem Digital Markets Act, der Apple als wettbewerbsentscheidenden „Gatekeeper“ einstuft, passt das Unternehmen nun seine Gebührenstruktur an. Statt der traditionellen 30 Prozent Provision bietet Apple etwa 20 Prozent für größere und 13 Prozent für kleinere Entwickler. Wer Nutzer zu externen Zahlungssystemen leitet, zahlt zusätzliche Gebühren zwischen 5 und 15 Prozent.
Dutch delays ruling on Apple dating app fees while EU negotiates https://t.co/8soYUqAmnx #Apple
— AppleInsider (@appleinsider) July 26, 2025
Strategisches Warten auf EU-weite Lösung
Die ACM wartet bewusst auf die EU-Entscheidung, um widersprüchliche nationale und europäische Regelungen zu vermeiden. Dies könnte zu einheitlicheren Richtlinien für alle europäischen Entwickler führen und Apples Rechtskämpfe reduzieren. Die EU-Kommission wird in den kommenden Wochen ihre finale Entscheidung treffen.
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