Während viele Smart-TVs und Streaming-Sticks Tracking nutzen, gilt Apple TV als datenschutzfreundlicher.
Daher ist der Dienst vor allem für Nutzer und Nutzerinnen interessant, die Wert auf digitale Privatsphäre legen. Apple TV verzichtet etwa auf automatische Inhalts-Erkennung (ACR) und ermöglicht es, bereits bei der Einrichtung Funktionen wie Standortfreigabe, Siri oder Analyseübertragungen zu deaktivieren.
Weniger Tracking, mehr Kontrolle
Drittanbieter-Apps müssen um Erlaubnis fragen, bevor sie Nutzerverhalten verfolgen dürfen – ein klarer Vorteil gegenüber vielen Konkurrenzsystemen. Auch Einstellungen wie Bluetooth-Zugriff oder Mikrofonfreigabe lassen sich individuell kontrollieren und dauerhaft deaktivieren.

Wer sich mit einem Apple-Konto anmeldet oder die Apple-TV-App nutzt, teilt dennoch Nutzungsdaten – etwa zu Käufen, Wiedergaben oder Interaktionen. Diese Daten werden laut Apple für Empfehlungen und begrenzt auch für Werbung genutzt. Persönliche Informationen sollen aber anonymisiert werden, doch eine gewisse Datenerfassung bleibt bestehen.
Fazit: Mehr Datenschutz, aber nicht anonym
Apple TV bietet also im Vergleich zu anderen Plattformen mehr Privatsphäre und weniger Werbung. Vollständige Anonymität ist jedoch nur möglich, wenn kein Apple-Konto verwendet wird – was zentrale Funktionen einschränkt. Wer bewusst streamt, trifft mit einem solchen Gerät von Apple dennoch die datenschutzfreundlichere Wahl.
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