US-Präsident Trump hat seinen neuesten Zölle-Deal mit China verkündet – der für Apple nach wie vor äußerst nachteilig ist.
Obwohl China zugesagt hat, künftig wieder seltene Erden und wichtige Materialien in die USA zu liefern, bleiben die US-Zölle auf chinesische Importe bei 55 Prozent, während die USA nur 10 Prozent auf Exporte nach China erheben. Diese ungleichen Bedingungen verschlechtern Apples wirtschaftliche Lage im Vergleich zu früher deutlich.
Bisherige Zölle und ihre Auswirkungen
Vor den neuen Maßnahmen lagen die US-Zölle auf chinesische Waren bei rund 15 Prozent, was Apple zugutekam. Mit den erhöhten Zöllen tragen US-Unternehmen nun etwa 50 Prozent der Importkosten, die letztlich an die Verbraucher weitergegeben werden. Apple erhielt keine Ausnahmen, obwohl Smartphone-Importe thematisiert wurden.
Seltene Erden als geopolitisches Druckmittel
China kontrolliert den Großteil der weltweiten Produktion seltener Erden, die für Elektronik essentiell sind. Ein Exportstopp im April hatte die Lieferketten von Apple stark beeinträchtigt. Obwohl das neue Abkommen eine Wiederaufnahme der Lieferungen vorsieht, bleibt unklar, ob China diese Zusagen einhalten wird.
Trump trumpets trade deal with China that's still terrible for Apple https://t.co/OMEQbZgFQD #Apple
— AppleInsider (@appleinsider) June 12, 2025
Apples Reaktion und strategische Herausforderungen
Apple plant, die iPhone-Produktion zunehmend nach Indien zu verlagern, um den China-Zöllen zu entgehen. Dieser Schritt ist jedoch mit hohen logistischen und finanziellen Kosten verbunden. Analysten schätzen, dass die Herstellung eines iPhones in den USA die Kosten erheblich steigern würde.
Auswirkungen auf Aktienkurs und Marktstimmung
Trotz des Handelsabkommens reagierten die Märkte skeptisch. Die Apple-Aktie fiel um 1,9 Prozent, da Investoren befürchten, dass die hohen Zölle langfristig die Gewinnmargen und die Wettbewerbsfähigkeit von Apple beeinträchtigen könnten.
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