Apple testet bekanntlich intern eine neue KI-Generation von Siri, die in ihrer Leistungsfähigkeit nahezu mit ChatGPT vergleichbar sein soll.
Diese fortschrittlichen Sprachmodelle mit bis zu 150 Milliarden Parametern übertreffen die derzeit verfügbare Apple Intelligence deutlich. Während kleinere Modelle mit drei Milliarden Parametern für den lokalen Einsatz auf Geräten konzipiert sind, erfordern die größeren Modelle eine Cloud-basierte Infrastruktur – auf Kosten von Tempo und Datenschutz.
Apple ist sich uneinig über Starttermin
Trotz der offenbar beeindruckenden Fortschritte zögert Apple mit der Veröffentlichung dieser neuen Siri-Version, also quasi von „SiriGPT“. Ein Hauptgrund sind immer noch zu viele sogenannte „Halluzinationen“ – also fehlerhafte oder erfundene Antworten der KI.
Diese Ungenauigkeiten entsprechen nicht Apples Qualitätsansprüchen. Cupertino sieht das so: Google oder OpenAI mögen sich Fehlinformationen ihrer KI leisten können, Apple dagegen nicht.
Vorbehalte gegenüber einer zu frühen Veröffentlichung
Zudem gibt es innerhalb der Führungsetage unterschiedliche Meinungen über den richtigen Zeitpunkt und die Bedingungen für eine Markteinführung. Insbesondere John Giannandrea, Apples Leiter für KI, soll Vorbehalte gegenüber einer zu frühen Veröffentlichung haben.
Siri Chatbot prototype nears ChatGPT quality, but hallucinates more than Apple wants https://t.co/RsEcgU43FH #Apple
— AppleInsider (@appleinsider) June 1, 2025
Wenig KI auf der anstehenden WWDC
Diese internen Differenzen könnten dazu führen, dass auf der bevorstehenden WWDC 2025 ab 9. Juni weniger Neuerungen im Bereich Apple Intelligence vorgestellt werden als erwartet. Stattdessen könnten andere Produktbereiche, wie etwa das Design von Mac, iPhone und iPad im Fokus stehen.
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