Ein ungewöhnlicher Einsatz beschäftigte die Feuerwehr in Lehrte bei Hannover. Das sind die Details.
Ein Mann verlor während einer Zugfahrt seine AirPods, die ihm zwischen Sitz und Wand einer Regionalbahn rutschten. Um seine wertvollen Kopfhörer zurückzuholen, versuchte er, mit dem Arm in den engen Spalt zu greifen.
Dabei blieb er jedoch mit dem Arm stecken und konnte sich selbst nicht mehr befreien. Trotz mehrerer eigener Versuche musste schließlich die Feuerwehr alarmiert werden.
Aufwendige Demontage der Sitzverkleidung
Die Einsatzkräfte rückten zum Bahnhof Lehrte aus, wo der Zug bereits stand. Um den Mann zu befreien, mussten sie Teile der Sitzverkleidung und des Zuginterieurs aufwendig demontieren.
Die Rettungsaktion dauerte rund eine Stunde und sorgte für erhebliche Verzögerungen im Bahnverkehr. Währenddessen beobachteten zahlreiche Fahrgäste das Geschehen mit Verwunderung und teilweise auch mit Belustigung.
Der Mann blieb bei der Aktion unverletzt, war nach der Befreiung aber deutlich erleichtert. Auch seine AirPods konnten geborgen werden.
Die Feuerwehr wies darauf hin, dass es immer wieder zu ähnlichen Einsätzen kommt, wenn Gegenstände in schwer zugängliche Bereiche von Zügen fallen.
Was die Deutsche Bahn rät
Die Deutsche Bahn rät in solchen Fällen dringend davon ab, selbst zu handeln. Stattdessen sollten Betroffene das Zugpersonal informieren, das dann professionelle Hilfe organisieren kann.
Der Vorfall zeigt auf kuriose Weise, wie leichtsinnig der Versuch sein kann, persönliche Wertgegenstände ohne Hilfe zu bergen, und welche Folgen das haben kann – nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für den gesamten Bahnverkehr.
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