Gerade hat Donald Trump 25 Prozent Zoll auf alle iPhones angekündigt, die nicht in den USA produziert werden.
Offiziell begründete er dies mit dem Ziel, Apple zur Rückverlagerung der Fertigung in die USA zu bewegen. Doch laut New York Times war der wahre Auslöser persönlicher Natur: Apple-CEO Tim Cook hatte seine Teilnahme an einer von Trump Mitte Mai organisierten Nahost-Reise mit hochrangigen Tech-Managern abgesagt.
„Tim Cook ist nicht hier…“
Während der Reise äußerte Trump mehrfach öffentlich seinen Unmut über Cooks Abwesenheit. In Riad sagte er zu Nvidia-CEO Jensen Huang: „Tim Cook ist nicht hier, aber du bist es.“ Später in Katar erklärte er: „Ich hatte ein kleines Problem mit Tim Cook“, und kritisierte Apples zunehmende Produktion in Indien.
Kurz darauf verkündete er auf Truth Social: „Ich habe Tim Cook schon lange informiert, dass ich erwarte, dass ihre iPhones, die in den USA verkauft werden, in den USA hergestellt werden, nicht in Indien oder anderswo. Andernfalls muss Apple mindestens 25 Prozent Zoll zahlen.“
Trump may have added 25% iPhone tariff specifically to punish Tim Cook https://t.co/wx4AjH3v1x #Apple
— AppleInsider (@appleinsider) May 27, 2025
Apple-CEO verhält sich nicht mehr wunschgemäß
Die Maßnahme überraschte sowohl Apple als auch Trumps eigene Administration. Analysten sehen darin weniger eine wirtschaftspolitische Strategie als vielmehr eine persönliche Reaktion des beleidigten US-Präsidenten auf Cooks Absage.
Während Cook in Trumps erster Amtszeit durch diplomatisches Geschick Konflikte vermied, scheint Trump nun härter gegen Apple vorzugehen – möglicherweise als Reaktion auf Cooks „unbotmäßiges“ Handeln.
In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet Ihr Euch für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für Euch ändert sich am Preis nichts. Danke für Eure Unterstützung. KI-Foto: Jörg Heinrich/iTopnews

