Ein russisches Gericht hat Apple zu einer Geldstrafe von 131.000 US-Dollar verurteilt.
Offiziell wurde sie wegen eines Verstoßes gegen das umstrittene Gesetz zur „Förderung von LGBT-Propaganda“ verhängt. Damit erhält der Tech-Konzern zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre eine Strafe, die in etwa dem Gewinn von zwei Sekunden Unternehmenszeit entspricht.
2023 bereits ähnliche Strafe verhängt
Bereits 2023 musste Apple 42.000 US-Dollar zahlen, nachdem russische Behörden dem Unternehmen vorgeworfen hatten, über Apple News „falsche Informationen“ zum Ukraine-Krieg verbreitet zu haben.

Diesmal betrifft die Entscheidung drei nicht näher benannte Verstöße gegen das LGBTQ+-Gesetz – sowie einen vierten Vorwurf, bei dem es um das Nichtlöschen beanstandeter Inhalte ging.
Offenbar keine echte Verhandlung
Die Verhandlung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, nachdem Apples Anwältin aus Datenschutzgründen darum gebeten hatte. Medienberichten zufolge wurden die Urteile so schnell verlesen, dass Einzelheiten kaum mitgeschrieben werden konnten. Auf offizielle Anfragen nach Protokollen reagierte das Gericht lediglich mit dem Verweis auf die Geschlossenheit der Sitzung.
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