Apple rückt in einem neuen Spot ein Apple Intelligence Feature ins Rampenlicht, das bereits verfügbar ist.
In dem auf YouTube verfügbaren Clip stellt Apple die Funktion „Clean Up“ vor – ein KI-gestütztes Tool in der Fotos-App, das störende Objekte im Hintergrund von Bildern entfernt. Es basiert auf Apples KI-Tool Apple Intelligence.
Spiegelungen? Schnell weg damit!
Im Spot demonstriert Apple die Funktion anhand eines einfachen, aber alltäglichen Problems: Eine Spiegelung der fotografierenden Person im Hintergrund.
Ein Twen posiert demonstrativ vor dem Spiegel, legt seinen Bizeps in dramatischen Schattenwürfen frei und bittet seine Mutter um Hilfe beim Fotoshooting. Statt professioneller Bodybuilder-Fotos entsteht jedoch eine urkomische Meta-Studie:
Auf jedem vermeintlichen Muskelschnappschuss thront die Mama lässig im Spiegelrahmen, mal grinsend mit hochgerecktem iPhone, mal konzentriert mit Zunge an der Unterlippe.
Die ungewollte Doppelportät-Serie entwickelt sich zum visuellen Running Gag – Instagram-ready sieht anders aus, doch als Familien-Erinnerung unbezahlbar.
Mit nur einem Fingertipp löscht „Clean Up“ die störende Reflexion – das eigentliche Motiv bleibt unversehrt.
Apple bewirbt die Funktion so
„Mit Apple Intelligence kannst du jetzt ablenkende Objekte aus deinen Fotos entfernen.“
Damit soll aber wohl auch davon ‚abgelenkt‘ werden, dass manche Funktionen der KI noch auf längere Zeit hin aufgeschoben wurden.
Dazu passt: In den USA hat Apple die Werbeaussage “Jetzt verfügbar” für seine KI-Funktionen nach einer Untersuchung der National Advertising Division (NAD) entfernt. Die Werbeaufsicht verpasste Apple einen Einlauf und kritisierte, die unqualifizierte Verfügbarkeitsangabe auf der Apple-Intelligence-Webseite suggeriere fälschlich, alle angepriesenen Features – darunter priorisierte Benachrichtigungen, Bildgenerierungstools und ChatGPT-Integration – seien bereits mit dem iPhone-16-Start nutzbar gewesen.
Tatsächlich rollte Apple die KI-Funktionen zwischen Oktober 2024 und März 2025 etappenweise aus, während die angekündigte Siri-Überarbeitung weiter auf iOS 19 wartet.
Obwohl das Unternehmen die NAD-Einschätzung zu bereits freigeschalteten Features nicht teilt, folgte es der Empfehlung und ergänzte Hinweise auf kommende Updates. Zusätzlich nahm Apple das Werbevideo “Persönlichere Siri” offline, das unveröffentlichte Fähigkeiten demonstrierte…
Nur auf diesen neuen Geräten verfügbar
Die Funktion setzt – wichtig zu wissen – ziemlich aktuelle Hardware voraus: Sie läuft nur auf dem iPhone 16, iPhone 15 Pro (inkl. Max), iPads mit A17 Pro oder M1-Chip und Macs mit M1 oder neuer. Zudem ist mindestens iOS 18.1, iPadOS 18.1 oder macOS Sequoia 15.1 erforderlich.
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